Die schönsten Urlaubsorte an der Ostsee
- Hideaways an der Küste
- die schönsten Fleckchen an der Ostsee
- Insider-Tipps
Die schönsten Reiseziele & Orte an der Ostsee
Keine Frage, in unserem Strandkorb zu Hause haben wir immer das wunderbare Gefühl von Urlaub am Meer: tief durchatmen am Strand, laue Abende und traumhafte Sonnenuntergänge. Doch eine Auszeit vom Alltag an Deutschlands Küsten lohnt sich auch immer wieder. Die Strandkorbprofis waren für Sie in der Heimat der Strandkörbe unterwegs – und haben die schönsten Fleckchen an der Ostsee entdeckt.
Hier erfahren Sie, welche das sind:
1. Natur pur auf Rügen
Deutschlands größte Insel liegt in der Ostsee und gehört zu Mecklenburg-Vorpommern
Mit sämtlichen Gemeinden und den fünf Seebädern Binz, Sellin, Baabe, Göhren und Thiessow zählt Rügen rund 64 000 Einwohner. Tief eintauchen in die Natur der Insel können Urlauber bei einem Spaziergang durch die Goor, dem mystischen Waldgebiet bei Putbus. Auf dem sogenannten Pfad der Muße und Erkenntnis wandern Sie entlang imposanter Bäume, vorbei an uralten Hügelgräbern und fantastischen Ausblicken auf die Ostsee. Mehr Informationen, auch zu Führungen (um 15 Euro), gibt‘s unter www.natur-beruehrt.de.
Souvenir-Tipp: Die Insel steht im Zeichen des Sanddorns. Die Vitamin-C-reiche Frucht (auch Zitrone des Nordens genannt) wird u. a. zu Bonbons, Konfitüren, Likör, Wein und Saft sowie Kosmetikprodukten wie Cremes und Seifen verarbeitet. Ein ideales Mitbringsel für die Lieben zu Hause – um sie anschließend gemeinsam im heimischen Strandkorb zu genießen und sich dadurch ein Stückchen Urlaubs-Feeling zu bewahren!
2. Rügens kleine Schwester Hiddensee
„Dat söte Lännecken“, das süße Ländchen, so nennen die Insulaner ihr Hiddensee
Autos, Hotelburgen, Kurpromenade, Diskos und Campingplätze gibt es nicht. Stattdessen Naturstrand, Heide, Dünen, Salzwiesen, vier Dörfer und einen ersteigbareren Leuchtturm. Wenn gegen Abend die Tagestouristen mit der Fähre ablegen, ist Hiddensee am schönsten.
Am Weststrand schöne Wellen mit weißen Schaumkronen, zuweilen auch mal eine steife Brise – an der Ostseite dagegen flaches Wasser mit Schilf und Sandbänken, auf denen bei Ebbe Kegelrobben in der Sonne dösen. Kein Wunder, dass Dichter und Denker hier ihre Inspirationen fanden: Gerhart Hauptmann, Thomas Mann, Albert Einstein, Max Reinhardt, Asta Nielsen, Joachim Ringelnatz …, um nur einige zu nennen.
Beeindruckend die Liste der Vogelarten, die bei der NABU gelistet sind.
Darunter: Rund
60 000 Kraniche haben hier vor Hiddensee den wichtigsten Rastplatz Europas – jene bis zu 1,30 Meter großen Stelzvögel mit 245 Zentimetern Spannweite. Die Boten des Glücks …
3. Kultur erleben in Wismar
Die Hansestadt an Mecklenburgs Ostseeküste wurde 2002 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt – zu Recht!
Die atemberaubende Wismarer Altstadt versprüht immer noch das Flair der Blütezeit des Ostseebundes. Besonders deutlich im Schabbellhaus. Das imposante Giebelgebäude des Bierbrauers und Bürgermeisters Heinrich Schabbell aus dem
16. Jahrhundert beherbergt heute das stadtgeschichtliche Museum (Eintritt ab ca. 6 €).
Hier werden 800 Jahre Stadtgeschichte lebendig.
Außerdem: Vier detailgetreue Schweine-Statuen wanderten 1989 auf die Schweinsbrücke, über die früher Vieh in die Stadt oder zum Markt getrieben wurde. Über die Jahre hat sich ein lustiger Aberglaube entwickelt: Wer allen vier Figuren den Bauch streichelt, hat Schwein im Leben.
Im Alten Hafen legen neben zahlreichen Passagierschiffen und Jachten auch mehrere Fischkutter an. Auf einigen Booten wird frischer und geräucherter Fisch angeboten – natürlich alles aus der Region! Dorsch, Hering und Makrelen gibt’s auch als leckere Fischbrötchen, perfekt als Proviant für den Stadtbummel!
4. Schicke Künstlerdörfer in Fischland-Darß
Es ist eine Halbinsel zwischen den Hansestädten Rostock und Stralsund:
eine einzigartige Ostseeregion mit langen Sandstränden, Dünen, Steilküsten und Urwäldern.
Tipp: Boddenfahrt mit einem „Zeesboot“, einem alten Fischereisegler (ab Wustrow, Wiek oder Zingst, www.zeesbootfahrten.de). Eines der ältesten Denkmäler der Halbinsel ist die Seemannskirche in Prerow, deren Sehenswürdigkeiten die Einheimischen selbst schufen – die Seeleute etwa die Modellschiffe, die Bauern einen Messingleuchter …
5. Angeln – Geheimtipp für Individualisten
Die Halbinsel in der westlichen Ostsee – zwischen Schlei und Flensburger Förde
haben viele nicht „auf dem Schirm“, wenn es um die Urlaubsplanung geht. Doch wer Stille sucht, findet sie hier. Der breite, weiße Strand ist zu jeder Jahreszeit fast leer – und mutet an, wie die Kulisse eines glücklichen Kindersommers – mit Alsen und Ærø am weiten Horizont, zwei Inseln der „dänischen Südsee“.
Auch historisch ist Angeln bedeutend: Vom Volksstamm der Angeln, der im 5. Jahrhundert von genau hier nach Britannien auswanderte, leiten sich Bezeichnungen wie „England“, „anglophon“ und „anglikanisch“ ab.
6. Flanieren am Timmendorfer Strand
Der Timmendorfer Strand an der Ostsee ist ganzjährig ein Touristen-Magnet gut besucht
Kein Wunder: Er hat eine tolle Promenade mit vielen schicken Cafés, Restaurants und Geschäften – hier heißt es: sehen und gesehen werden und das in unmittelbarer Strandnähe, wo die typisch blau-weißen Strandkörbe zum Verweilen einladen.
7. Scharbeutz für Familien
Segelliebhaber und Wasserratten aller Art zieht es im Sommer hierher...
doch der Abschnitt an Schleswig-Holsteins Ostseeküste bietet noch viel mehr. Denn Scharbeutz hat einen der attraktivsten Strände der Ostsee, insbesondere für Familien mit kleinen Kindern: feiner Sand, flach abfallendes Wasser und erschwingliche Preise an der Promenade.
8. Grömitz mit toller Kulisse
Dazu gehört auch das Kloster im Dorf Cismar, die Seeniederungen oder der Lensterstrand, wo die Seeadler brüten
An diesen Plätzen ist man oft ganz für sich – sogar im Sommer. Und reihum finden sich Buden mit Brötchen, belegt mit fangfrischem Fisch.
Auch vor den Anlegestegen des Yachthafens finden sich viele Plätze zum Sitzen – wofür man sich auch ohne kulinarische Ablenkung Zeit nehmen sollte, um die Seele baumeln zu lassen.
Tipp: Am Kopf der 400 Meter langen Seebrücke befindet sich eine Tauchgondel. Sie taucht mehrmals am Tag vier Meter unter die Wasseroberfläche. Für 20 bis 30 Minuten kann man hier Tiere und Pflanzen bestaunen (9 Euro).
Übrigens: Das Standesamt veranstaltet darin auch Trauungen.
9. Strandkorbhotel in der Lübecker Bucht
Die Lübecker Bucht erstreckt sich von Dahme bis Travemünde an der östlichen Seite Schleswig-Holsteins
Hierher fährt, wer gar nicht genug vom Strandkorb-Feeling und vom Meeresrauschen bekommen kann. Direkt am Strand in Travemünde – kann man die Nacht in einem Schlafstrandkorb verbringen! Mit einer Breite von 1,40 Meter bietet er genug Platz für zwei Gäste – geschützt vor Wind und Wetter oder den Blicken anderer.
Infos zu Preisen und Verfügbarkeit: www.travemuende-tourismus.de/erleben/am-im-wasser/schlafstrandkorb
Ausflugs-Tipp: Marzipan in Lübeck kaufen – die Hansestadt und die Süßigkeit sind untrennbar miteinander verbunden. Angeblich wurde das Marzipan dort um 1407 erfunden. Andere Quellen behaupten, ihr Ursprung liege im Orient. Egal, was stimmt – Hauptsache, wir können die Süßigkeit im heimischen Strandkorb genießen und von den schönen Urlaubstagen träumen …