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Buxtehude - Die Geschichte der heutigen Hansestadt
Hübsche Fachwerkhäuser, ein Hauch von holländischem Flair und das satt grüne Umland prägen Buxtehude. Bekannt ist das Städtchen für das Märchen vom Hasen, der ein Wettrennen gegen den listigen Igel verliert
Der Hase rennt, so schnell er kann – doch der Igel ist schon da. Das Märchen vom Hasen und dem Igel kennt fast jeder. Der Lauf soll einst in Buxtehude stattgefunden haben. Die Geschichte des Heimatdichters Wilhelm Schröder hat dem Ort den Beinamen „Märchenstadt“ eingebracht. Eine Skulptur erinnert an das Rennen der ungleichen Läufer. Fast alles dreht sich in Buxtehude daher um die niedlichen Tiere: Theateraufführungen, Kunstausstellungen, Stadtrundgänge mit Gästeführerinnen in Hase- und Igelkostüm, Kinderbücher, Souvenirs und die mannsgroßen bunten Hase- und Igelfiguren kann man in der ganzen Stadt erleben.
Strandkorbpofis-Geschäftsführer Kay Gosebeck ist mit Leib und Seele Buxtehuder. Er schmunzelt: „Da Buxtehude eben an der Deutschen Märchenstraße liegt, verleitet so manchen südlich von Hannover zu der Frage, ob es diese Stadt, in der die Hunde sprichwörtlich mit dem Schwanz bellen, wirklich gibt. Doch hinter dem Spruch verbirgt sich eine ungewöhnliche Erklärung. Natürlich sind nicht die Tiere gemeint, sondern eigentlich Glocken des Buxtehuder Kirchturms, die laut Überlieferung Hunde genannt wurden.“
Die Geschichte von Buxtehude reicht ins Mittelalter zurück. Damals genoss die Stadt als Mitglied der Hanse Ansehen. Laut Aufzeichnungen wurde sie bereits im Jahr 959 erstmals erwähnt, um 1285 war Buxtehude die erste deutsche Stadt, die gezielt um ein künstlich angelegtes Hafenbecken gebaut wurde, um Handel und Schifffahrt zu beleben. Noch heute gilt es als der älteste – innerhalb einer Stadt – künstlich angelegte Hafen Nordeuropas.
Vor diesem einzigartigen geschichtlichen Hintergrund begann 2014 ein weiteres märchenhaftes Kapitel der Stadtgeschichte: Die knapp 40.000 Einwohner zählende Stadt südlich von Hamburg darf sich seitdem wieder mit dem Titel „Hansestadt“ schmücken – wie etwa die Nachbarstadt Stade oder Hamburg, Bremen, Rostock, Wismar und Stralsund.
Damit verbunden sind nicht nur neue Wirtschaftspotenziale, sondern auch die traditionellen Werte einer Hanse – dazu zählen die ehrbaren Kaufleute, das moderne Geschäftsleben, Internationalität, Austausch und Kultur.