Wichtige Fragen rund um Sommer Hitze Sonnenbaden & Co
Was hilft nach einem Mücken- oder Wespenstich?
Wie erkenne ich Hautkrebs?
Was hilft bei Hitze-Kopfweh?
Kompetente Antworten von den Strandkorbprofis – fachlich unterstützt von Medizin-Experten aus Buxtehude:
Verhindert ein hoher Lichtschutzfaktor eine Sonnenbräune?
Nein. Leider glauben das nach wie vor viele und greifen zu Produkten mit niedrigem Lichtschutzfaktor (LSF). Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt Erwachsenen einen LSF von mindestens 20. Und auch mit einem stärkeren Sonnenschutz werden wir braun. Vorteil: Ein hoher Lichtschutzfaktor schützt besser vor Sonnenbrand – eine der Hauptursachen für Hautkrebs – und sorgt dafür, dass die Bräune länger hält.
Wie oft sollte man nachcremen?
Jeder Hauttyp hat eine bestimmte Eigenschutzzeit. Sie gibt an, wie lange die Haut ungeschützt der Sonne ausgesetzt sein kann, bis sie rot wird. Bei einer hellen Haut sind das gerade einmal maximal zehn Minuten. Der Lichtschutzfaktor (LSF) besagt, wie viel länger wir uns darüber hinaus in der Sonne aufhalten können.
Die Rechnung: Eigenschutzzeit multipliziert mit dem LSF ergibt den Sonnenschutz in Minuten. Bei einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten wären das bei LSF 20 etwa
200 Minuten Sonnenschutz.
Braucht auch gebräunte Haut einen LSF?
Ja. Denn trotz Bräunung hat die Haut nur einen geringen Eigenschutz (etwa LSF 4). Sie kann bei intensiver Bestrahlung immer noch Schaden nehmen. Eine Sonnencreme mit einem etwas niedrigeren Lichtschutzfaktor als bei ungebräunter Haut – z. B. 15 statt 20 – ist dann ausreichend.
Worauf kommt es im Schatten an?
Auch wenn Strandkorb, Sonnenschirm & Co. Schatten spenden: Wassernähe – zum Beispiel eines Schwimmteichs oder Plantschbeckens – Sand oder eine helle Hauswand reflektieren die Sonnenstrahlen und erhöhen ihre Wirkung. Bis zu 50 Prozent der UV-Strahlung erreichen uns unter dem Sonnenschirm. Eine Studie zeigt: Selbst eine Wolkendecke lässt bis zu 90 Prozent der UV-Strahlung durch.
Cremen Sie sich deshalb immer so ein, als wenn Sie in der prallen Sonne wären.
Verträgt junge Haut die Sonne besser?
Jein. Im Laufe der Jahre wird unsere Haut dünner und empfindlicher. Die Folge: Wir bekommen schneller einen Sonnenbrand und Pigmentflecken. Deshalb ist es sinnvoll, ab 40 spezielle Anti-Aging-Präparate zu verwenden. Diese haben einen hohen Lichtschutzfaktor und enthalten pflegende Inhaltsstoffe, die Trockenheitsfältchen vorbeugen. Zudem sind ihnen meist zellschützende Wirkstoffe zugesetzt.
Laut einer Studie kauft jeder Deutsche im Schnitt nur alle zwei Jahre Sonnencreme. Doch was viele nicht wissen: Die Creme vom letzten Jahr sollten wir nicht mehr verwenden, da sie mit der Zeit ihre schützende Wirkung verlieren kann. Besser: neu kaufen und großzügig verwenden Faustregel: Pro Körperpartie nimmt man einen zeigefingerlangen Strang – etwa einen fürs Gesicht, einen pro Arm, einen für den Bauch und so weiter …
Macht Sonnenbaden glücklich?
Ja. Serotonin ist ein Stoff, der Glücksgefühle hervorruft – und bei Sonne beschleunigt unser Körper die Produktion des Hormons. Es ist erwiesen, dass Menschen in Ländern mit schlechtem Wetter und wenig Sonne häufiger zu depressiven Verstimmungen neigen. Außerdem: Die Wärme der Sonnenstrahlen erweitert die Blutgefäße, verbessert den Blutdurchfluss und wirkt so gegen Bluthochdruck. Das entlastet das Herz-Kreislauf-System.
Wichtig: Je nach Hauttyp kann Ihr Hautarzt oder Apotheker beraten. Im Zweifel gilt: Nehmen Sie lieber einen LSF zu hoch als zu niedrig.
Wie erkenne ich Hautkrebs?
Hautkrebs lässt sich anhand fünf charakteristischer Merkmale von einem Muttermal unterscheiden. Die ABCDE-Regel gibt erste Hinweise:
A wie Asymmetrie – ist die Form eines dunklen Hautflecks ungleichmäßig?
B wie Begrenzung – sind die Ränder des Flecks rau oder gezackt?
C wie Colour, engl. für Farbe – weist ein Fleck verschiedene Farben auf?
D wie Durchmesser – ist ein Fleck größer als fünf Millimeter?
E wie Erhabenheit – sind Flecke höher als einen Millimeter?
Stellen Sie eines oder mehrere Merkmale fest, sollten Sie zum Hautarzt gehen.
Grüner Tee Vor allem heiße schwüle Luft löst häufig Kopfschmerzen aus. Ein sanftes Heilmittel ist grüner Tee, der zu Eiswürfeln gefroren ist. Dazu 5 Teebeutel mit 1 Liter Wasser überbrühen, 3 Minuten ziehen lassen, abseihen. Den abgekühlten Tee in einer Eiswürfelform einfrieren. Bei Bedarf 1-2 Würfel lutschen. Die enthaltenen Gerbstoffe und der Stoff Theophyllin haben eine stimulierende Wirkung auf die Hirnrinde und lindern so das Pochen.
Ingwer Der in der Ingwerknolle enthaltene Pflanzenstoff Oleoresin kann Kopfweh lindern. Dazu genügt es häufig bereits, auf einer Scheibe frischem Ingwer zu kauen. Oder: ein 2 cm großes Stück Ingwer kleinschneiden und mit 200 ml Wasser aufbrühen,
10 Minuten ziehen lassen und schluckweise trinken. Laut Studien wirkt die scharfe Wurzel im Körper ähnlich wie das Schmerzmittel Acetylsalicylsäure (ASS).
Akupressur Der Griff an Schläfen oder Stirn kommt meist automatisch – und er wirkt nach der Lehre der Akupressur tatsächlich: Mit den Mittel- und Ringfingerkuppen leicht in die Schläfengruben drücken. Augen schließen. Drei Minuten lang kreisende Bewegungen machen. Bei Bedarf wiederholen. An der Stirn: Betasten Sie mit leichtem Druck die Linien knapp über den Augenbrauen. An empfindlichen Punkten ca. 30 Sekunden drücken.
Was hilft nach einem Mückenstich?
Wenn die lästigen Plagegeister zugestochen haben, dann verschafft eine Zitrusfrucht schnell Linderung: die Zitrone. Denn sie desinfiziert, kühlt und beruhigt. Dazu eine frische Scheibe auf die Einstichstelle legen und fünf Minuten einwirken lassen. Alternativ können Sie die Stelle mit etwas Zitronensaft wiederholt beträufeln.
So schützt man sich vor Mücken
Mücken mögen den Duft von Zitronen nicht. Verteilen Sie eine halbe Frucht gespickt mit Gewürznelken auf dem kleinen Tisch an Ihrem Strandkorb, der wahlweise an einer Seite sowie auch an beiden Seiten angebracht werden kann, um die Insekten abzuschrecken.
Außerdem schreckt der Geruch der Blätter von Tomaten, Basilikum, Duftpelargonien sowie Zitronenmelisse Mücken ab.
Was tun nach einem Wespenstich?
Ein Wespenstich kann schmerzhaft sein und eine Entzündung an der Einstichstelle hervorrufen. Um dem entgegenzuwirken, legen Sie am besten sofort einen heißen Waschlappen (circa 38 Grad Celcius) auf die betroffene Stelle. Das wirkt gegen das Gift und die Schwellung. Und: Um Juckreiz zu verhindern, hilft ein kalter Essigumschlag (z.B Apfelessig). Dafür geben Sie etwas Essig auf ein Tuch und wickeln es um die Einstichstelle.
Der beste Schutz vor Wespen
Wenn Sie einen ungestörten Kaffeeklatsch im Strandkorb genießen wollen, sollten Sie darauf achten, sämtliche Lebensmittel und Getränke abzudecken. Was die Tiere gar nicht mögen, ist Knoblauch. Legen Sie beim nächsten Grillabend daher einfach eine frische, in zwei Hälften geschnittene Knoblauchzehe auf den Tisch.
Sollten sich dennoch Wespen nähern: Pusten Sie die Insekten auf keinen Fall an – das ausgestoßene Kohlendioxid in unserer Atemluft macht sie angriffslustig.
Auch „Ablenkfutter“ (z.B. Fleisch) in der Nähe ist nicht ratsam, da es noch
mehr Tiere anlockt.
Wichtig zu wissen: Wespen können, im Gegensatz zu Bienen, mehrmals stechen und verlieren dabei in der Regel ihren Stachel nicht. Dennoch geben sie ihr Gift ab. Die Einstichstelle sollten wir daher nicht mit dem Mund aussaugen, da das Gift dabei in die Schleimhäute gelangen kann. Besser: Mit den Fingern ausdrücken oder einen so genannten Saugstempel aus der Apotheke verwenden.
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